Der Ehrenkommandant
Herbert Raab
Herbert Raab wurde zwar 1945 im oberbergischen Wiehl geboren, fühlt sich aber mehr als Bonner bzw. Rheinländer, da die Wiegen der ganzen Familie in Köln standen. 1969 wurde er in das Bonner Stadtsoldaten-Corps aufgenommen, für ein Jahr war er zunächst inaktives Mitglied. Nach 10 Jahren in der Tanzgruppe des BStC wurde er Schriftführer der Infanterie.
Nächster Karriereschritt war die Knubbelführerschaft des 3. Knubbels der Infanterie, dem er heute noch angehört. Auch wegen seinem Hobby Reiten wechselte er dann zur Kavallerie.
Schon frühzeitig erhielt Herbert Raab den Beinamen „Revoluzzer“ (nicht zuletzt, weil er die Haare immer länger trug als üblich). Trotzdem er ein Querdenker war, wählten ihn die Mitglieder 1992 zum Corpsintendanten.
Auch seine Wahl zum Kommandanten im Jahre 1999 war nicht ohne Haken und Ösen, denn er vertrat eine vollkommen andere Art der Corpsführung als bisher. Doch mit der Zeit überzeugte er die Mitglieder, die Wiederwahlen 2002 und 2005 liefen problemlos ab.
Nach 9 Jahren als Kommandant war es Herberts Meinung nach an der Zeit, nicht wieder zu kandidieren. Mit der Wahl seines Nachfolgers Ralf Wolanski wurde er im Mai 2008 zum Ehrenkommandanten ernannt.
Zu seinen Hobbies gehört also der Reitsport auf dem Laagshof in Ittenbach, ebenso wie seine Motoryacht. Daher trifft man Herbert an Sommerwochenenden eher selten in Bonn an, meistens ist er dann nämlich mit seiner Ehefrau Lissy auf seinem Bötchen in Holland.